Studentische Flüchtlingshilfe

Viele kreative Ideen – hier nur einige Beispiele:

Academic Experience Worldwide  
Ein erfolgreiches Projekt nach einer Idee zweier Studentinnen der Goethe Universität, Frankfurt: AE-Worldwide bringt fertig studierte Asylsuchende und Studierende in Form von Tandems zusammen. So können sie sich gegenseitig und auf Augenhöhe helfen. Außerdem werden Asylsuchende unterstützt (z.B. bei Sprachkorrekturen oder beim Durchblick im bürokratischen Dschungel). Ein Bericht über das Projekt  AE-Worldwide-Gruppen entsthen derzeit an mehreren deutschen Unis.

In Deutschland als Flüchtling studieren
Im Blog „Studieren in Deutschland“ haben Berliner Studierende mit ausländischen Wurzeln auch eine Orientierung für Flüchtlinge, die hier studieren möchten, zusammengestellt.

Refugee Guide – Erste Orientierungshilfe für die deutsche Gesellschaft
wurde v.a. von Studenten und Doktoranden mit geographischen und kulturellen Hintergründen erstellt. Mitgewirkt haben dabei Menschen aus Syrien, Afghanistan, Sudan, Ägypten, Palästina, und etliche Zuwanderer haben betont, eine solche Infobroschüre bislang vermisst zu haben. Der Refugee Guide ist in vielen verschiedenen Sprachen verfügbar.

Visuelle Orientierungshilfe: Mein Deutschland
Kreative Abschlussarbeit im Fach Visuelle Kommunikation, Hochschule Pforzheim
Amelie Kim Weinert betreut als Patin eine afghanische Familie. Aus dieser Erfahrung entstand diese Orientierungshilfe, die auf die spielerische Vermittlung von Wissen setzt – im Austausch über die eigene Kultur und anhand von Bildern und Illustrationen. Zahlen erlernt man anhand eines Würfelspiels. – Ein Verlag für „Mein Deutschland“ wird noch gesucht!

Projekt Studentische Flüchtlingshilfe an der Ruhr-Universität Bochum
Idee des Projektes ist, das große Potential der über 40.000 Studierenden der RUB in der Flüchtlingshilfe zu nutzen, um Flüchtlingen bei Alltagsproblemen zu helfen. Dazu bieten Studierende in Flüchtlingsunterkünften Sprechstunden an. Mehrsprachige Flyer erklären den Bewohnern das Projekt, das sehr gut angenommen wird.

Nimm Flüchtlinge auf deinem Ticket für öffentliche Verkehrsmittel mit!
Du besitzt ein Ticket auf dem du werktags nach 19 Uhr, am Wochenende und Feiertagen ganztags eine weitere Person kostenfrei mitnehmen kannst? Dann engagiere dich, trage unseren Button und gib dich so an Bahnhöfen, Bushaltestellen und so weiter für Flüchtlinge zu erkennen! Den Button bekommst du aktuell in Dortmund, Duisburg, Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Köln! Dein Wohnort ist nicht dabei? Dann melde dich zu unserem nächsten Workshop an und mache Flüchtlinge mitnehmen bei dir bekannt!

Initiative „Studis für Flüchtlinge”
Studierende haben einen Kurzfilm über aktuelle Flüchtlingsarbeit in Paderborn produziert – um zu zeigen, was die vielen Helfer/innen leisten, und um weitere Menschen für ehrenamtliches Engagement zu begeistern. Auf einer Facebookseite informieren die Studentinnen außerdem über konkrete Möglichkeiten für ihre Kommilitonen/innen, sich zu engagieren.

Helpudie mobile Kommunikations- und Dienstleistungsplattform für Geflüchtete und Helferhelden
Deutsche u. ägyptische Studis an der Uni Paderborn entwickeln diese App. Ziele: Aufbau eines breitgefächerten Hilfsnetzwerks in Deutschland, um Kommunikation zu vereinfachen und tägliche Aufgaben (Übersetzung, Beratung, Begleitung etc.) effizient zu lösen.

Riaz flieht aus Afghanistan
Multimedia-Reportage von Studenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tränen, Staub, Schweiß, Hoffnung. 122 Tage und 6889 Kilometer voller Ungewissheit. Der fünfzehnjährige Riaz flieht aus Afghanistan. Seit zwei Jahren wohnt er nun in Deutschland und geht in die neunte Klasse einer Mainzer Hauptschule.

Vier Quadratmeter Frieden
Ein Großteil geflüchteter Menschen lebt seit langer Zeit auf engstem Raum in Notunterkünften. Privatsphäre? Fehlanzeige. Die Studentin Sevda Atik und die AG Refugees Welcome an der Uni Bremen möchten das mit dem Projekt „Private Rooms“ ändern.

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