Infos zu Medizin, Gesundheit, Sexualität

Medizin

Niedersächsisches Landesgesundheitsamt: Übersicht über mehrsprachige Angebote für Flüchtlinge und medizinisches Fachpersonal

Gesundheit für Asylsuchende in Deutschland: Der Ratgeber des Bundes-Gesundheitsministeriums steht in 5 Sprachen zum Download zur Verfügung

Clip „Arztbesuch“: Der erste Clip der Reihe „Bedienungsanleitung für Deutschland“ ist in Zusammenarbeit mit Ärzten aus Aleppo, München, Augsburg und den Sozialpädagogen des bayerischen Roten Kreuzes entstanden und auf Deutsch, Englisch und Arabisch verfügbar.

aponet.de: Info-Portal für Flüchtlinge u.a. auf Arabisch
Wohin wende ich mich in Deutschland bei einem Notfall? Wie finde ich einen Arzt? Und wo bekomme ich ein Medikament, das ich dringend benötige? aponet.de hat die wichtigsten Infos für Flüchtlinge in englischer, arabischer und persischer Sprache zusammengestellt.

Telefonische Patientenberatung auf Arabisch und Russisch
Die Unabhängige Patientenberatung (UPD) bietet Flüchtlingen telefonische Beratung (gebührenfrei aus allen Netzen) zu den Bereichen Patientenrechte und allgemeine Gesundheitsversorgung an. 
Beratung Arabisch: 0800 33 22 12 25 Dienstags von 11-13 Uhr und donnerstags von 17-19 Uhr
Beratung Russisch: 0800 011 77 24  Montags bis samstags von 8-18 Uhr.

Suche nach mehrsprachigen Ärzten und Psychotherapeuten
Die KV Baden-Württemberg hat eine Suchmaschine entwickelt, mit der man nach Ärzten in Baden-Württemberg suchen kann, die eine bestimmte Sprache sprechen

Schwangerschaft

Informationen für schwangere geflüchtete Frauen
Das Bundesfamilienministerium hat unterschiedliche Hilfsangebote auf einer Internetseite gebündelt, die in vielen Sprachen zur Verfügung steht.

Informationen für schwangere Frauen in einer Notlage
Borschüre der Bundesstiftung Mutter und Kind zum Download, u.a. auf Englisch, auf Arabisch, auf Französisch, auf Russisch.

Mehrsprachige Informationen über die Tätigkeiten der Hebamme:
Guter Start ins Leben – Wie Hebammen helfen und Willkommen

Für Flüchtlingsfamilien: Auf der Seite Kindergesundheit-info gibt es Informationen in vielen Sprachen zur Gesundheit von Flüchtlingskindern, übersichtlich nach Themen sortiert.

Mehrsprachige Infos zu den Themen Stillen, Säuglinge und frühe Kindheit.

Trauma

NAWA: Informationen und Übungen für traumatisierte Menschen
in vielen Sprachen als Broschüre zum Download oder als Audio-Datei (MP3), herausgegeben vom Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf.

Soforthilfe für Traumatisierte
Die in vielen Sprachen bereitgestellten Materialien geben praktische Soforthilfe und helfen dabei, die Wartezeit auf eine vielleicht notwendige professionelle Therapie zu überbrücken.

SeeleFon für Flüchtlinge
Die Familienselbsthilfe Psychiatrie e.V. für Angehörige von psychisch erkrankten Flüchtlingen und Migranten hat ein neues Angebot. Das „Seelefon“ für Flüchtlinge berät betroffene Menschen in englischer, französischer und arabischer Sprache. Weitere Informationen sowie den Flyer zum Download.

Trauma-Bilderbuch: „Das Kind und seine Befreiung vom Schatten der großen, großen Angst“
Das
Bilderbuch für Flüchtlingsfamilien und ihre Unterstützer/innen, entwickelt von einer Thearpeutin, kann in den Sprachen Deutsch, Arabisch und Farsi heruntergeladen werden.

Aufklärung

Zanzu – Mein Körper in Wort und Bild
Das Webportal Zanzu richtet sich vor allem an Migranten, die erst kurz hier leben und bietet in 13 Sprachen Erklärungen zu Körperwissen, Schwangerschaft, Geburt, Verhütung, HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten, sowie Rechten und Gesetzen in Deutschland. In Herkunftsländern wie arabischen Staaten oder in Afrika sei Sexualkunde nicht üblich, so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

„Liebe verdient Respekt“ Informationsbroschüre über Homosexualität (hrsg. vom LSVD)
in Russisch / Deutsch und in Arabisch / Deutsch.

Informationen für schwangere Frauen in einer Notlage
Borschüre der Bundesstiftung Mutter und Kind zum Download, u.a. auf Englisch, auf Arabisch, auf Französisch, auf Russisch.

Aufklärungsfilm „Nein zur Genitalverstümmelung“
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Genitalverstümmelung am 6.2.2016 stellt die Stadt Wien einen Informationsfilm in sechs Sprachen online: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Nordsomalisch und Südsomalisch. Eine Gynäkologin erklärt in dem Film die gesundheitlichen Folgen für betroffene Frauen. Zwei Väter afrikanischer Herkunft erklären, dass sie ihre Töchter vor FGM bewahren möchten. Islamische und christliche ReligionsvertreterInnen lehnen diese Praktik als nicht mit ihrer Religion vereinbar ab.