Forschung zur Migration

Neue Datenbank zur Flüchtlingsforschung
Mit der Internetseite Flucht: Forschung und Transfer wollen Wissenschaftler in Osnabrück und Bonn die Erkenntnisse der Flüchtlingsforschung für Politiker und Flüchtlingshelfer leichter zugänglich machen.

Newsletter „Migration und Bevölkerung“
Der Newsletter der Bundeszentrale für politische Bildung informiert über neue Ergebnisse der Migrations- und Integrationsforschung, über Bevölkerungstrends sowie politische Diskussionen und neue gesetzliche Regelungen in diesem Bereich.

Warum Flüchtlinge gehen, kommen und bleiben: Der Tagesspiegel zur neuen Bedeutung der Flüchtlingsforschung.

Migration entwickelt: Studie für die Welthungerhilfe
Jeder 122. Mensch auf der Welt ist (Binnen-)Flüchtling oder asylsuchend. Jochen Oltmer von der Universität Osnabrück hat im Auftrag von terre des hommes und der Welthungerhilfe den Zusammenhang von Migration und Entwicklung untersucht. Sein Ergebnis: Migration nützt allen Beteiligten. Doch die Potenziale von Migration werden kaum genutzt, die positiven Seiten zu wenig berücksichtigt. Migration ist häufig erzwungen und mit großen Gefahren verbunden.

movements. Journal für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung
Die Zeitschrift movements strebt an, kritische Gesellschaftsforschung zu fördern, die sowohl ein adäquates Verständnis der komplexen, heterogenen und machtförmigen Realitäten der Migration entwickelt als auch eine fundierte Kritik an den gegenwärtigen Formen der Regierung der Migration artikuliert. Alle Ausgaben sind im Internet frei verfügbar und stehen unter CC-Lizenz 4.0.

Forschungseinrichtungen, Netzwerke und Publikationen

Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)
Der SVR ist ein unabhängiges, interdisziplinär besetztes Expertengremium, das die Politik handlungsorientiert berät und der Öffentlichkeit sachliche Informationen zur Verfügung stellt. Die neun Sachverständigen legen jährlich ein Jahresgutachten vor und beziehen zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Integration und Migration Stellung.

Das Netzwerk Migration in Europa e. V.
versteht sich als eine Plattform von Wissenschaftlern und Praktikern im Themenfeld Migration und Integration. Es ist an der Schnittstelle zwischen Information, Bildung, Beratung, Forschung und Vernetzung in Europa tätig.

AWR – Forschungsgesellschaft für das Weltflüchtlingsproblem
Als internationale Dachorganisation fördert die AWR die Vertiefung und Koordinierung der Forschung über das Weltflüchtlingsproblem. Sie stellt nationalen und internationalen Organisationen und Behörden wissenschaftliche Erkenntnisse zur Lösung der mit Flucht, Vertreibung und Wanderung einhergehenden Probleme zu Verfügung. Als Nichtregierungsorganisation besitzt sie Beobachterstatus bei der UN und Beraterstatus beim Europarat.

Das Netzwerk Flüchtlingsforschung
ist ein multi-disziplinäres Netzwerk von Wissenschaftler_innen in Deutschland, die zu Zwangsmigration, Flucht und Asyl forschen, sowie internationaler Wissenschaftler_innen, die diese Themen mit Bezug zu Deutschland untersuchen. Das Netzwerk will eine vernetzte Flüchtlingsforschung in Deutschland etablieren und die Relevanz einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Zwangsmigration, Flucht und Asyl hervorheben.

Forschungsgesellschaft Flucht und Migration (FFM)
Die FFM in Berlin recherchiert und veröffentlicht zur Situation von Flüchtlingen und MigrantInnen an der Peripherie der Europäischen Union (EU) sowie zur Abschottungs- und Lagerpolitik an den EU-Außengrenzen. Bezugspunkt sind die Interessen und Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen und damit einhergehend die kritische Auseinandersetzung mit staatlicher Migrations- und Flüchtlingspolitik.

Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien – IMIS
Das IMIS ist seit über 25 Jahren ein interdisziplinäres und interfakultatives Forschungszentrum der Universität Osnabrück. Zu den umfangreichen Publikationen gehört auch die Online-Publikationsreihe focus Migration, die gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wird.

Netzwerk Migrationsrecht
Verband von Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Migrationsrecht wird vielfach noch immer als Randthema des öffentlichen Rechts begriffen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität und Bedeutung des Migrationsrechts auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bedarf es aber einer Ausweitung und Vertiefung der wissenschaftlichen Debatte.

Europäisches Forum für Migrationsforschung
Wissenschaftliches Institut an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, seine Themenbereiche sind Migration und Integration in Europa.

Center for Migration, Education and Cultural Studies (CMC)
Das CMC an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg beschäftigt sich mit migrationsgesellschaftlich bedeutsamen Unterscheidungspraxen und Subjektpositionen, die das gesellschaftliche Geschehen symbolisch, materiell, institutionell und diskursiv für Gesellschaftsmitglieder begreifbar machen.