Rechtsextreme Frauen

NETZ-GEGEN-NAZIS.DE – Gender
Frauen sind nicht weniger rechtsextrem als Männer. Und wenn sie rechtsextrem sind, sind sie nicht weniger aktiv als Männer. Weil sie aber oft andere Strategien verfolgen, werden sie oft übersehen. Das ist gefährlich. Deshalb berichten wir hier über Rechtsextremismus aus Gender-Perspektive.

Projekt Frauen im Rechtsextremismus
Der Anteil der Frauen in der rechtsextremen Szene wird inzwischen auf ca. 20 Prozent geschätzt. Dabei sind sie nicht mehr nur Partnerinnen und Mütter, sondern auf allen politischen Ebenen aktiv.
Publikation: Mädchen und Frauen in der extremen Rechten Baustein zum Einsatz in der Politischen Bildung, April 2013

Walküren, Mädels, Mütter“
Schwerpunkt-Thema Frauen und Mädchen in der extremen Rechten
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung

Buchtipp: Mädelsache – Frauen in der Neonazi-Szene
von Andrea Röpke und Andreas Speit. Beide Autoren kennen sich gut aus in der rechten Szene. Sie haben präzise und kenntnisreich recherchiert. Gerade deshalb beunruhigt ihr Befund.

Fachstelle Gender und Rechtsextremismus Ein Projekt der Amadeu-Antonio-Stiftung
Traditionelle Geschlechterrollen, Vorstellungen vom „richtigen Mann“ und das Bild der „deutschen Mutter“ prägen den modernen Rechtsextremismus. Diese Geschlechterideologie ist ein zentrales Element der vorgestellten deutschen Volksgemeinschaft, ohne sie würden rechte Gruppierungen und ihre Ideologie nicht funktionieren. Bisher beschäftigen sich jedoch nur wenige Projekte mit diesen Fragen oder arbeiten geschlechterreflektierend. Die Amadeu Antonio Stiftung richtet deshalb eine Fachstelle zum Thema „Gender und Rechtsextremismus“ ein. Hier wird eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis hergestellt, Projekte gegen Rechtsextremismus finden Unterstützung, WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen einen Ort des Austauschs und PolitikerInnen können beraten werden.

Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus
Das bundesweite antifaschistische Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus setzt sich aus Expertinnen zusammen, deren Forschungs- und Recherchegebiete geschlechtsspezifische Aspekte des Rechtsextremismus sind. Das Netzwerk leistet Bildungsarbeit und publiziert regelmäßig seine Ergebnisse.