Wohnen

Hilfe für Kommunen

KfW Sonderförderung „Flüchtlingsunterkünfte“ Pressemitteilung
Die KfW unterstützt die Kommunen kurzfristig mit zinslosen Darlehen, die in Neu- und Umbau, die Modernisierung sowie den Erwerb von Flüchtlingsunterkünften investiert werden sollen. Wegen der hohen Nachfrage beträgt die Sonderförderung 1 Mrd. EUR. Flüchtlingshilfe der KfW

Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen: Informationen des Bundeswirtschaftsministeriums zum Vergaberecht und Energieeinsparrecht für Kommunen.

Studien zur Unterbringung von Flüchtlingen

Studie: Gemeinschaftsunterkünfte erschweren Akzeptanz von Flüchtlingen
Ein Erfolgsfaktor für die Integration von Flüchtlingen ist eine langfristig dezentrale Unterbringung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Wissenschaftler raten außerdem zur frühzeitigen Beteiligung der Bevölkerung sowie Einbindung der Flüchtlinge. Bericht im Migazin.

Unterbringung von Flüchtlingen :“Die Vorurteile nehmen automatisch ab“
Der Widerstand gegen ein Flüchtlingsheim im noblen Hamburg-Harvestehude war entschlossen. Eine Studie zeigt nun: Plötzlich sind die meisten Anwohner froh über die Nachbarn. Wie kommt das? Interview auf Spiegel-online.

Wohnsitzauflage für Flüchtlinge behindert Integration
Die umstrittene Wohnsitzauflage für Flüchtling sorgt nach Darstellung von Sozialverbänden für Chaos. Bürokratische Hürden und mangelnde Rücksichtnahme auf Arbeitsmarkt, familiäre Beziehungen und Wohnraum verhinderten die Integration der Menschen. Bericht im Migazin.

Studie: Flüchtlinge in Leerstand
1,7 Millionen Wohnungen stehen in Deutschland leer, errechnete das Wirtschaftsberatungsinstitut Emprica, das auf den Immobilienmarkt spezialisiert ist. Diesen Leerstand nutzbar zu machen, würde das Problem der Unterbringung schneller als alle anderen Maßnahmen lösen. Gleichzeitig wäre der Zuzug von Flüchtlingsfamilien ein Jungbrunnen für Schrumpfregionen und könnte ganze Städte wiederbeleben, aus denen die Jungen abgewandert sind. Studie von Empirica
Artikel ZEIT-online

Neue Lösungen für Flüchtlingsunterkünfte

Architektur der Zuflucht braucht keine Zelte:
Ein Handbuch zeigt, wie sich preiswert und dauerhaft für Flüchtlinge bauen lässt. Artikel in der FAZ

„Beton-Shelter“: Als Alternative zu Zelten und Containern hat ein Bonner Ingenieur kleine Betonhäuschen entworfen, die zur Erstaufnahme dienen können und auch im Winter bewohnbar sind. Artikel der FAZ

Hoffnung aus Holz und Pappe: Weil die Wohncontainer für die Unterbringung von Flüchtlingen knapp werden, suchen Architekten und Stadtplaner nach Alternativen. Was taugen zusammensteckbare Hütten, einfache Holzhäuser und raffinierte Papierkonstruktionen? Artikel auf Spiegel-online.

Neue Lösungen: Das Hamburger Sozialunternehmen MORE THAN SHELTERS entwickelt ein modulares Unterbringungssystem namens DOMO, das sich den Bedürfnissen der Menschen anpasst, flexibel gestaltbare Räume und Schutz im Winter bietet.

Bremer entwickeln flexible Flüchtlingsunterkunft: An nur einem Tag können die neuen Module aus Holz aufgebaut werden. Die Flüchtlingsunterkünfte bieten viele Vorteile gegenüber Containern und könnten auch von Studenten genutzt werden. Bericht im Weser-Report.

Standardhaus für Flüchtlinge: Quadratisch, wohnlich, rentabel
Ein Projektentwickler aus Starnberg hat ein Standardhaus für Flüchtlinge entwickelt und ist damit in eine Marktlücke gestoßen. In vielen Gemeinden des Landkreises wird der zweigeschossige Holzquader demnächst ganze Siedlungen prägen.

Making Heimat – Deutschland als Ankunftsland

Making Heimat und das Konzept der Arrival City: Was braucht es für ein Zuhause?
Der deutsche Pavillion auf der Architektur-Biennale 2016 befasst sich mit der Herausforderung, vielen Newcomern ganz schnell ein Dach über dem Kopf und Raum zum Leben zu verschaffen. Bericht im Freitag.
Die Archtiekturbiennale beginnt Ende Mai, doch schon jetzt ist ein wesentlicher Teil des Ausstellungskonzeptes online zugänglich: Die Online-Projekt-Datenbank und die Thesen zur Arrival City finden sich auf makingheimat.de.

Neue Architekturkonzepte: „Nicht nur das Wohnen für Flüchtlinge in den Blick nehmen“
Wo sollen Flüchtlinge leben und was bedeutet das für den Wohnungsmarkt? Der Kurator des deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale in Venedig, Oliver Elser, zieht im DLF-Interview Parallelen zur Wohnungskrise nach dem Ersten Weltkrieg. Er fordert die Schaffung von günstigem guten Wohnraum – nicht nur für Flüchtlinge. Interview im Deutschlandfunk.