Interkulturelle Gärten
Mehr als Obst und Gemüse: Interkulturelle Gärten
Urbane Gemeinschaftsgärten haben viele Namen und unterschiedliche Formen: Am bekanntesten sind die Interkulturellen Gärten, deren „Prototyp“ Mitte der 90er Jahre in Göttingen entstand. Hier ist das gemeinsame Gärtnern Ausgangspunkt für den Austausch von Menschen aus unterschiedlichen Herkunftskulturen. Darüber hinaus gibt es Kiezgärten, Nachbarschaftsgärten, Selbsternteprojekte, Stadtteilgärten, Guerilla Gardening-Aktionen und die wachsende Zahl der mobilen urbanen Landwirtschaftsprojekte. Übersichtskarte mit den Adressen von 459 Gemeinschaftgärten
Wie erreichen interkulturelle Gärten Flüchtlinge und AsylbewerberInnen?
Das Interesse am Gärtnern steht nicht unbedingt gleich im Mittelpunkt der Flüchtlinge. Doch können die Gärten als Orte der Begegnung und des Lernens viel mehr anbieten: gemeinsame Feste feiern, zu Picknicks einladen, gemeinsam kochen und essen, Bauprojekte, Workshops (voneinander lernen, am Wissen der Flüchtlinge anknüpfen), Deutschkurse, kreative Angebote mit und für Kinder oder einfach Zugang zu Natur, Spielraum und Erholung. Möglich sind auch gemeinsame Ausflüge, um die Stadt und Umgebung zu erkunden. Das Praxisblatt der anstiftung gibt einen Einblick in Erfahrungen von unterschiedlichen Gartenprojekten in der Arbeit mit Flüchtlingen und AsylbewerberInnen.
Wie baue ich einen interkulturellen Gemeinschaftsgarten auf?
Nützliche Hinweise und Informationen zu den ersten Schritten findet man hier.